… oder:Recycling von Bonbonpapier oder: Aufräumen von buntem Kleinkram, der der Umwelt nicht gut tut, aber toll aussieht. Es gibt Hohlkammerplatten in verschiedenen Breiten. Je schmaler die Kammern sind, desto differenzierter kann das Werk werden. Aber desto mehr Geduld muss man auch aufbringen. Vor allem, wenn mal ein Schnipsel nicht dort ankommt, wo er hingehört.
Viele meiner Rollingpieces-Arts sind zu 100 % aus Verpackungsmaterial. Irgendwelche Designer haben sich tolle Farben und Materialien ausgedacht, um Süßes zu verpacken. Schöne schillernde Papiere, die es verdient haben, bestaunt zu werden. Ich sortiere sie nach Farben, zerschneide sie in Stückelchen wie ich sie gerade brauche, wickel sie über einem Schaschlikspieß zu kleinen Röllchen (zwischen 4 mm und 5 cm) und schiebe sie mit Spieß und Draht in die passende Kammer an ihren Platz. So muss ich die Bilder auch immer in der Mitte anfangen, da ich ja nur Schnipsel nach Schnipsel einschieben kann.
Wenn mal etwas nicht schön sitzt, muss der Papierröllchenrückholhaken rausgeholt werden und das Papieren muss vorsichtig wieder herausgepopelt werden.
Andererseits gibt es auch inhaltliche Papiere, die ich in Werke einarbeite. Siehe bei Einstein, Nina Hagen oder Grace Jones.